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Schwarzgeld dank Twint

Kleine und grosse Gangster nutzen die Twint APP gerne, denn ähnlich wie beim Bargeld sind die Anonymität und die scheinbare Nichtverfolgbarkeit die Vorteile.

Die täglichen Online-Betrügereien mit Twint geben einen Einblick in die kriminelle Funktionalität von Twint und die Justiz schaut untätig zu.

Nachfolgend ein Beispiel aus dem Alltag von Online-Betrügern, die sich mit Twint-Zahlungen bereichern: Die Schweiz – ein Paradies für Online-Kriminalität!

Die typische Monatslimite bei Twint, um Geld zu erhalten, liegt bei 4000.- und kann einfach umgangen werden, indem man die entsprechende Twint APP bei verschiedenen Banken installiert.

Jede Twint APP hat ihre eigene Limite von 3000.- bis 5000.-

Wenn man zum Beispiel nach einer Woche die Limite erreicht hat, klickt man in der App auf abmelden, öffnet die Twint APP der anderen Bank und klickt dort auf anmelden und schon hat man die doppelte Limite. Sie können auch mehrere Handys gleichzeitig mit der Twint APP verschiedener Banken betreiben, die Monatslimite entspricht schlussendlich der Anzahl Bankkonten, bei denen Sie Twint aktiviert haben.

Da die Twint-Einnahmen immer dem privaten Bankkonto gutgeschrieben werden, hat dies keinen Einfluss auf die Einnahmen von Selbständigerwerbenden, die nur ihr offizielles Geschäftskonto beim Steueramt deklarieren.

Twint-Zahlungen an Handwerker, Coiffeure, Imbissbuden oder andere Einzelunternehmen sind deshalb ideal, um Schwarzgeld zu kassieren.

Besonders beliebt ist Twint beim Online-Händler Ricardo. Dort tummeln sich Tausende von Händlern, die dank der Twint-Zahlung auf das private Bankkonto den Fiskus umgehen.

Auch Prostituierte und Drogendealer nutzen Twint intensiv, um wie mit Bargeld steuerfrei zu kassieren. Wir werden in einem der nächsten Berichte näher darauf eingehen.

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Ricola
22/02/25 13:26

Die Twint-App scheint auch an die Geräte-EID gebunden zu sein und nicht mit der Telefonnummer und andere Secure Massnahmen geschützt. Ich habe auf jeden Fall noch so ein Android-Gerät herumliegen, mit einer Twint-App, ohne SIM-Karte. Dort hat mir Digitec letzte Woche Geld zurückerstattet, obwohl die Nummer seit Ende Januar gekündigt und inaktiv ist. Es wurde gutgeschrieben. Aber es war eine gute Erinnerung, die App zu kündigen.

Aber der mit dem Anonym glaube ich nicht, warum darf ich hier nicht schreiben. Also so smart und einfach. Analogisiert euer Leben, kann ich nur empfehlen.

MD1256
15/02/25 18:25

Und wo liegt dass Problem genau mit Twint? mann kann alles schon mit Sofort (oder Normal) Überweisung machen, ohne Twint..

Redaktion
15/02/25 18:48
Reply to  MD1256

Bei Banküberweisung werden die Personalien erfasst, bei Twint genügt ein Pseudonym.

30 Minuten
14/02/25 20:07

Gut recherchiert.

20min
13/02/25 09:05

Twint und Banken wissen ganz genau wer die Gutschrift mit dem gestohlenen Geld bekommt. Es ist Täter Datenschutz und dumme Polizei die Opfer nicht helfen wollen. Online Betrug ist an der Tagesordnung und die Polizei schaut zu statt das Problem zu beseitigen. Die können ja auch mit Regierung sprechen falls die mehr Kompetenzen brauchen.
https://www.20min.ch/story/betrugsopfer-fuehle-mich-im-stich-gelassen-yannick-verliert-fast-4000-franken-103279710

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