Dieser Wagen mit Basketballkorb für das Versenken von Abfall wird von drei Angestellten der Stadt Winterthur durch die Strassen gezogen. Dies ist ein Teil der Littering Kampagne der Stadtverwaltung. Bringt nichts und kostet u.a. drei Vollzeitstellen. Diese Angestellten sieht man dann bei Schönwetter durch die Altstadt herumspazieren.
Bilder Facebook Stadtverwaltung Winterthur
Was mich ärgert ist, dass für allerlei Kampagnen Geld vorhanden ist – aber zeitgleich die Stadt Winterthur den öffentlichen Service wie Abfalleimer-Leerung, Laubwischen im Herbst und Schneeräumung aus Spargründen reduziert hat.
Eine listige Veräppelung der Stadtbewohner um mehr Geld zu fordern. Wenn Laub am Boden liegen bleibt und die Gefahr droht auszurutschen, dito beim Schnee, verärgert das den Steuerzahler. Dann lieber etwas mehr in die Stadtkasse einzahlen damit die Strassen wieder ordentlich geräumt werden.
Erinnert mich an Neapel wo sich die Abfallsäcke an den Strassenrändern häufen, weil die Mafia mehr Geld will.
Ja, so setzt die Stadtverwaltung ein Zeichen, aber dieses Vorgehen ist grotesk, denn ich bin mir sicher, dass damit nichts gespart wird und kein Strassenwischer seinen Job verloren hat (zum Glück). Das Team der Stadtreinigung verbringt vermutlich einfach mehr Zeit im Werkhof und beschäftigt sich mit kleinen Belangen, weil sie ihre Touren nicht fahren dürfen.
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Diese Werbekampagne ist nicht ganz billig. Freuen tust die Werbeagenturen. Diese Aufträge sind lukrativ und die Beamten die diese Aufträge vergeben werden umgarnt. Das ganze Projekt muss an unzähligen Sitzungen geplant werden. Die Staatsdiener werden von den Hauptaufgaben abgehalten und bringen wird es nichts. Die Bürger mit der Mentalität den Abfall auf der Straße zu entsorgen werden das auch nach der Kampagne noch so machen. Hauptsache die Steuergelder konnten unter den Kollegen der Werbeagentur verteilt werden.