Die Story von Herrn Frey, einem Lebemann, der das System gerne ausnutzt.
Der «Fall Frey» zeigt die Haltung eines von vielen Urschweizern, die seit langem unzufrieden sind mit der Art und Weise, wie Ausländer bzw. Inländer vom Schweizer Wohlstand profitieren und mehr aus der Schweiz herausholen, als sie selbst beitragen.
So wurde Frey selbst zum System-Schmarotzer und Lebenskünstler.
Das Credo von Herrn Frey lautet: Alles, was ich in das System einzahle, bekomme ich wieder zurück. Das betrifft alle kostenintensiven und behördlich überregulierten Bereiche, namentlich: Steuern, Krankenkasse, Arbeitslosenkasse, Versicherungen. Dies um die spektakulärsten «Rückzahler» zu nennen.
Beispiele:
- Ein Jahr arbeiten, bis wieder Arbeitslosengeld bezogen werden kann. Die Hälfte des Erwerbslebens arbeiten, die andere Hälfte auf Kosten des Systems geniessen.
- Bei Wiederaufnahme einer Arbeit sich nicht sofort bei der Arbeitslosenkasse abmelden, um so doppelt Lohn zu erhalten. Einmal vom neuen Arbeitgeber und zusätzlich von der Arbeitslosenkasse.
- Beim Arzt seines Vertrauens sich regelmässig krankschreiben lassen, um Freizeitbeschäftigungen nachzugehen.
- Auto nur mit Vollkasko um selbst inszenierte Schäden zu melden und dank Garagisten-Komplizen Auszahlung zu erhalten. Tipp: Bonusschutz unbedingt abschliessen.
- Krankenkasse-Zusatzversicherungen mehrfach abschliessen, um sich die gleiche Rechnung von mehreren Kassen zurückerstatten zu lassen.
- Auto und Steuern in einem steuergünstigen Kanton bezahlen dank WG-Adresse bei einem Kollegen, der in einer Steueroase wohnt.
- Krankenkasse-Grundversicherung könnte auch eingespart werden, aber Herr Frey will keine Betreibungen und Verlustscheine.
- Der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung lohnt sich ebenfalls. Auch hier gibt es Tricks, um Auszahlungen zu erhalten.
Das Ganze funktioniert seit vielen Jahren, weil das System so kompliziert ist, dass in den Behörden die linke Hand nicht weiss, was die rechte macht.
Weil das System so schlecht funktioniert, wird es krass ausgenutzt bis es zusammenbricht. Dann wird hoffentlich ein einfaches und gut funktionierendes System eingeführt. Unter dem Strich, sagt Frey, habe er alles, was er bezahlt habe, immer wieder zurückbekommen!
Ein einziges Mal wurde er bei einem Steuer-Trick erwischt und erhielt eine Busse von nur 40.-, die ihm sein dubioser Steuerberater weiterleitete. Frey lacht und sagt: Wenn das System von so dummen Politikern und Beamten gemacht wird, ist die Schweiz selber schuld.